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Die "International Telecommunication Union" (ITU) will die totale Kontrolle über ENUM

15.10.2004: Die "Study Group 2" der ITU soll nun prüfen, wie die totale Kontrolle über ENUM auf die ITU übertragen werden könnte.

Auf der World Telecom Standardization Assembly (WTSA) trafen sich die Mitgliedsländer der "International Telecommunication Union" (ITU). Thema war laut der Pressemitteilung der ITU unter anderen Punkten auch "ENUM". Hauptdorn im Auge der Mitgliedsländer und der ITU selbst scheint bezüglich ENUM offensichtlich die derzeitige Delegation der ENUM-Domain e164.arpa zu sein.

Diese ist derzeit von dem "Internet Architecture Board" (IAB) an die Non-Profit-Gesellschaft RIPE in Amsterdam delegiert worden. Die eigentliche Kontrolle hat damit die IAB, welche die technische und operative Obhut der ENUM-Zone damit derzeit jedoch dem RIPE delegiert hat. RIPE hat dazu jedoch von der IAB klare Anweisung in den "ENUM IAB Instructions" zur weiteren Delegation der einzelnen Länderzonen erhalten. Daraus geht klar hervor, dass die ITU bereits heute bei jeder Delegation eine Art Vetorecht hat - und damit im Prinzip auch die Kontrolle, wer von welchem Land die Länderzonen delegiert bekommt und damit verwaltet.

Dies reicht der ITU jedoch offensichtlich nicht: Die "Workgroup Nummer 2" innerhalb der ITU soll nun klären, wie die vollständige administrative Kontrolle über ENUM inklusive der Nummerierung, Addressierung und auch dem Routing übernommen werden kann. Letztendlich ist damit die ENUM-Zone e164.arpa gemeint. Bemerkenswert ist, daß die ITU keinerlei konkreten Gründe für die Übernahmepläne von ENUM nennt.

Solche Kompetenz-Streitereien sind sicherlich nicht förderlich für ENUM. Damit entsteht in der Wirtschaft sowie bei den ersten Anwendern und Pionieren nur Verunsicherung - Keine Firma wird bei solchen Unsicherheiten jedoch auf ENUM gerne aufbauen. Statt ENUM vom Ripe zur ITU zu zerren, zumal es sich beim RIPE mit der ITU-Kopplung bei Requests derzeit offensichtlich in der Praxis bewährt, sollte ENUM besser weiter technisch und wirtschaftlich stabilisiert werden.



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